Galaksitaksi gestrandet auf dem
Ziegerhof
Vom 27.10.2017
bis zum 31.10.2017 verbrachten rund 55 Pfadfinder, des VCP (Verband
Christliche Pfadfinderinnen und Pfadfinder) Großdeinbach, ihr
Herbstlager unter dem Motto „Galaksitaksi“ auf dem Ziegerhof.
Das Lager begann mit einer Nachtwanderung,
in der die Pfadfinder ein verunglücktes Galaksitaksi fanden. Am
nächsten Morgen entdeckten sie ein Alien im Wald, das ihre Hilfe
benötigte. Es musste so schnell wie möglich weiterreisen, um eine
wichtige Nachricht in eine andere Galaxie zu überbringen, damit das
Universum vor den bösen Schergen gerettet wird. Jedoch war das
Galaksitaksi zerstört und nicht mehr flugbereit. Um einander besser
kennenzulernen zeigte das Alien den Pfadis außerirdische Spiele wie
zum Beispiel British Alien. Das ist ein Fangspiel in zwei Gruppen.
In Workshops konnten die Kinder und
Jugendlichen ihr Können unter Beweis stellen, damit das Alien
wusste, ob es ihnen vertrauen kann. Es wurde viel gebaut und
gebastelt. Wie Bumerangs, Windlichter und schwimmende Kerzen. In
einem aufregenden Geländespiel konnten die Kinder dem Alien helfen
die verlorengegangenen Teile seines Taksis zu suchen. Zum Glück
schafften sie es zusammen alle Teile wieder zu finden.
Das Alien zeigte dem Koch, einem
befreundeten Pfadfinder, der extra aus Bayern angereist war, viele
außerirdische Gerichte wie Lavawürmer (Spaghetti), Alienohren
(Tortellini) und Gebratene Riesenmaden mit Alienschlonze
(Rostbratwürste mit Kartoffelbrei).
Auch die alljährlich stattfindende
Stammesversammlung wurde in die Spielidee eingebunden. Am Sonntag
wurde durch das Alien ein Verräter innerhalb der Gruppe ausfindig
gemacht, infolge des Vertrauensbruchs sollten die Ämter im Stamm neu
besetzt werden.
Am
Abend gab es eine gemütliche Lagerfeuerrunde. Es wurde gesungen und
die Gewinner der Geländespiele bekannt gegeben. Bei einer
Traditionellen Aufnahme bekamen zwei Sipplinge ihre neuen
Halstücher. Unter dem Motto „Ausgrenzung“ wurde der nächste Morgen
mit einer Andacht begonnen. Wie auch das Alien neu bei den
Pfadfinder war, so kommen auch immer wieder neue Menschen hinzu,
weshalb sich die Kinder und Jugendlichen überlegten wie man sich
Neuen in einer Gruppe gegenüber verhält und sie empfängt.
Da das Galaksitaksi nun wieder flugbereit
war, musste das Alien weiterziehen um seine Mission zu erfüllen. Um
das Alien gebührend zu verabschieden veranstaltete der Stamm einen
Bunten Abend. Jede Sippe, und die Mittarbeiterrunde plante einen
Auftritt, damit es ein unvergesslicher Abschluss wurde. Das
traditionelle Pfadfindergetränk Tschai durfte an diesem Abend
natürlich nicht fehlen. Nach diesem besonderen Fest flog das Alien
zurück, um das Universum zu retten.
Es war für alle ein
gelungenes Herbstlager. Viel zu schnell waren die fünf Tage vorbei
und die Pfadfinder/innen mussten traurig ihre Taschen packen. Zum
Schluss gab es eine Abschiedsschnecke, in der jeder jeden
verabschieden konnte. Alle gingen müde, doch mit vielen schönen
Erlebnissen nachhause.
Mit Weitblick gemeinsam die Welt verändern
Am Donnerstag, den 27. Juli, machten sich rund 20 Pfadfinderinnen
und Pfadfinder aus Großdeinbach auf zum Bundeslager 2017, des
Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, in der
Lutherstadt Wittenberg. Mit Pfadis aus ganz Deutschland und einigen
internationalen Partnergruppen aus aller Welt wollten sie 10 Tage
lang ihre Zelte aufschlagen und Neues entdecken.
Unter dem Motto Weitblick sollten sich die Pfadfinderinnen und
Pfadfinder damit beschäftigen, wie sie mit Mut und neuen Ideen die
Welt verändern können, so wie auch einst Martin Luther vor 500
Jahren.
Aufgeteilt war das Lager in neun Teillager, die so genannten
Sektoren. In diesen Sektoren lebte jeweils einer ihrer Helden, die
gemeinsam versuchten einen verrückten Forscher aufzuhalten. Dieser
versuchte im Jahr 2517 mit einem riesigen Magneten einen Asteroiden
anzuziehen und damit die Erde zu zerstören. Durch einen weisen Mann
erfuhren die Helden, dass sie sogenannte „Fumps“ sammeln müssen, um
das Wissen zu erlangen, wie sie den Forscher möglicherweise
aufhalten können. Dazu brauchten sie aber die Hilfe der
Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die in den nächsten Tagen durch
Workshops in den Akademien „Fumps“ für ihr Teillager sammeln
konnten. Unter anderem gab es Workshops wie Haare flechten, eine
Genussfabrik, einen Escape Room oder auch Highland Games. Gemeinsam
lieferten sich die Pfadfinder des VCP Großdeinbachs auch eine
Schlacht mit Schwimmnudeln als Kampfgerät und entdeckten, an einem
Tag des Bundeslagers, die Stadt Wittenberg. Dabei machten sie sich
auf zum Geocaching, bei dem durch Koordinaten verschiedene Punkte in
der Stadt gefunden werden mussten sodass man sich dort in ein
Logbuch eintragen kann. Bei dem schönen aber auch sehr heißen Wetter
durfte natürlich auch ein erfrischender Ausflug an den See nicht
fehlen.
Viel zu schnell war das Lager auch schon wieder vorbei und die Pfadfinderinnen und Pfadfinder mussten sich verabschieden. Doch es bleiben viele wunderschöne Erinnerungen an ein unvergessliches Lager mit vielen neuen Erlebnissen.
Scouttown -Wir bauen uns unsere eigene
Stadt
Über das Pfingstwochenende vom
02.06-06.06.2017 trafen sich in der Nähe von Oberrot rund 150
Teilnehmer zum diesjährigen Gaupfingstlager des Verbandes
Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Gau Rems-Murr. Angereist
ist neben den befreundeten Stämmen aus Backnang, Herlikofen,
Hohnweiler, Oberrot, Unterrot und Spraitbach auch eine Gruppe aus
Großdeinbach.
Durch die
fleißige Mithilfe der kleinen und großen Pfadfinder konnte innerhalb
kürzester Zeit die sagenhafte Zeltstadt „Scouttown“ errichtet
werden. Dabei waren Pfadigeschick sowie die kreativen Ideen eines
Jeden gefragt. In Workshops konnten die Kinder und Jugendlichen
überall mit anpacken. Gebaut wurden ein Stadttor, Sitzbänke und mit
Kerzen betriebene Straßenlaternen, welche später das Stadtbild
prägten. Auch der Spaß und die Erholung sollte nicht zu kurz kommen.
Hierfür wurden eine „Chill-Out“-Ecke mit Hängematten, eine
Riesenschaukel, eine eigens entwickelte Tarzanbahn sowie ein
Niedrigseilpark errichtet. Neben all den baulichen Veränderungen
stand aber auch das Stadtleben im Fokus. Mittels der durch die
Stadträte ausgeteilten Währung, als Lohn für die hervorragende
Arbeit, sollten die Teilnehmer sich in das Stadtleben stürzen. Der
Lohn konnte bei einer Runde Minigolf, einem Besuch im Wellnesstempel
oder auch im Casino verprasst werden. Für den kleinen Heißhunger gab
es ein Café, mit eigens auf dem Lagerplatz gebackenem Kuchen. Bei
einem Besuch der Führerscheinstelle konnten die Kleinen ihr Können
der Verkehrsregeln unter Beweis stellen und in gebastelten
Kartonautos den Anweisungen des Fahrprüfers Folge leisten. Und weil
die Kommunikation in einer Stadt nicht ausschließlich verbal erfolgt
durfte natürlich auch eine ansässige Poststelle nicht fehlen. Dies
funktionierte selbstverständlich nur, da die Zeltstadt ein
Straßennetz und jedes Zelt zuvor eine eigene Hausnummer erhalten
hat. Anschließend wurden fleißig Briefe und Pakete aufgegeben und
durch die arbeitswütigen Postmitarbeiter verteilt. Und wie es im
Leben so ist können Systeme auch missbraucht werden. So hat sich der
ein oder andere Stadtbewohner die beschwerliche Strecke bis zur
Dixi-Straße doch einfach selbst versendet, zum Leidtragen des
austragenden Paketboten.
Am letzten
Lagertag mussten die Stadtbewohner nochmals all ihre Kräfte
zusammennehmen. In einem Geländespiel galt es in der umliegenden
Landschaft verschiedene Stationen zu meistern und unter Beweis zu
stellen, dass sie es würdig sind, Bewohner von Scouttown zu sein.
Den Ausklang fand das Zeltlager mit einem Stadtfest zu dem jeder
Pfadfinderstamm ein leckeres Abendessen beisteuerte. Ein buntes
Abendprogramm sorgte zur Erheiterung der Masse. So begeisterten
unteranderem ein Turnduell und ein Rätselraten, unter erschwerten
Bedingungen, die Zuschauer.
Müde und geschafft von den aufregenden
Tagen mussten die Teilnehmer nun Abschied nehmen von den alten sowie
den neugewonnenen Freunden und konnten ihre Zelte kurz vor Einsetzen
des Regens abbauen.
Pfadfinder helfen Wikinger
Einmal zur Mannschaft eines Wikingerstammes gehören. Vom 28.10.2016
bis zum 01.11.2016 hatten 50 Pfadfinder und Pfadfinderinnen des VCP
Großdeinbach im Freizeitheim Fornsbach die Möglichkeit ein
Herbstlager unter dem Motto „Wikinger“ zu verbringen.
Bei einem besinnlichen Fackellauf um den Waldsee wurden die Kinder
und Jugendlichen von einer wilden Bande Wikinger überfallen. Schnell
stellte sich heraus, dass die Überfallenen einige Verluste
davontragen mussten. Zurück in ihrer Unterkunft beobachteten die
Pfadfinder wie die Wikingerbande die Beute in ihre Schatztruhe
packte.
Doch schon am nächsten Tag mussten sich alle einer neuen Bedrohung
stellen. Das Schiff der Wikinger war in der Nacht in einen schweren
Sturm geraten. Dabei zersprang es in viele Einzelteile, die auf der
ganzen Welt verteilt wurden. Mit etwas Geschick konnten die Kinder
und Jugendlichen an verschiedenen Stationen einzelne Teile des
Schiffes erspielen. So mussten sie den kniffligen Parcours der
Piraten in der Karibik bewältigen oder ihre schon erspielten Teile
beim Jenga gegen habgierige Schmuggler verteidigen. Auch diese
Aufgabe meisterten die Pfadfinder/innen mit Bravour und so konnte
das Schiff mit vereinten Kräften durch den Einsatz von Zeltplanen
und Holzstangen wieder aufgebaut werden. Trotz all der Freude
bemerkten die Wikinger jedoch, dass der Schatz aus ihrer Truhe
entwendet wurde. Nach kurzer Aufregung war klar, dass das nur ein
Verräter aus ihrer Runde gewesen sein kann. Doch wer war es? Die
Wikinger waren sich einig: Der Sohn des Häuptlings muss es gewesen
sein! Seine Beweggründe für diese Tat leuchteten jedoch allen
schnell ein: Es gab in seinem Dorf sehr arme Menschen, die diese
Dinge dringender brauchten als sie.
Auch die nächste Katastrophe ließ sich zunächst nicht mehr abwenden.
Im Dunkeln gehen alle Lichter des Schiffes aus. In einem aufregenden
Nachtgeländespiel gelingt es der Gruppe aber auch dieses Problem zu
lösen und dem Schiff wieder zu gewohntem Lichte zu
verhelfen.
Nach all dem Trubel konnten die Wikinger sich endlich auf den Ausbau
ihres Hab und Guts konzentrieren. Bei verschiedensten Workshops
konnten die Kinder und Jugendlichen u. a. Wikingerhelme aus
Pappmache basteln, Äxte aus Holz bauen, kleine Floße anfertigen oder
Wikingersäckchen nähen.
Um die gemeisterten Herausforderungen der vergangenen Tage zu
feiern, veranstalteten sie zusammen ein großes Fest. Alle
Teilnehmer, sowie die Mitarbeiterrunde gestalteten den Bunten Abend,
durch zahlreiche Programmpunkte mit.
Für alle war es ein gelungenes Wikingerabenteuer und eines hatten
sie gelernt: Wir brauchen jeden einzelnen damit unsere Gemeinschaft
funktionieren kann.
Pfadfinder im Märchenwald
Anlässlich des diesjährigen Landeslagers des
VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) in
Württemberg machte sich auch eine Pfadfindergruppe aus Großdeinbach
in Begleitung eines ungarischen Gastpfadfinders vom
03.08.-12.08.2016 auf den Weg ins Falkencamp nach Schwangau. Unter
traumhafter Kulisse am Fuße des Tegelbergs mit Blick auf Schloss
Neuschwanstein trotzte die Gruppe gemeinsam mit rund 800 weiteren
Pfadfinderinnen und Pfadfindern sämtlichem Wetter und verbrachte 10
Tage lang ein märchenhaftes Abenteuer.
Pfadfinder retten Zirkus!
Alljährliches
Pfingstlager des Verband Christlicher Pfadfinder Großdeinbachs unter
dem Motto „Zirkus Pfadorelli!“ vom 4.5. – 8.5.16 bei Weiler.
Forscher
Polarus rief die Deinbacher Pfadis auf den Nordpol!
Vom 30.10. -
03.11.15 erlebten die Pfadfinder des VCP Großdeinbachs im Rahmen des
Herbstlagers eine unglaubliche Expedition zum Nordpol.
Der zugeschneite Forscher Polarus sendete den Hilferuf an den Ziegerhof, der die Neugierde der Pfadis entfachte. Um an dem Abenteuer teilnehmen zu können und dem Nordpol unverzüglich entgegen zu reisen, mussten sie sich einen Expeditionsausweis zulegen. Begleitet von einem gestrandetem Pinguin kämpften sie sich durch Eis und Schnee. Einer Gefangenschaft von heimischen Eisbären konnten sie dank erspielter Eiswürfel rechtzeitig entrinnen. Im frostigen Gelände(spiel) mussten die Pfadfinder an verschiedenen Stationen, wie zum Beispiel Pinguineierlauf, Bauen von Iglus und einem Eisschollenparkour, ihre Pfadfinderkenntnisse anwenden und erproben. Um den Forscher zu enteisen strickten sie mit vereinten Kräften Stirnbänder und gossen Kerzen. Als Zeichen seiner Dankbarkeit veranstaltete der Forscher einen bunten Abend mit jeder Menge Spaß und pfaditypischen Tschai. Mit lachenden Herzen und einem neuen Stempel im Expeditionsausweis kehrten sie in den Alltag zurück.
Sommerlager des VCP Großdeinbach
Segeltour
statt Jamboree - Deinbacher Pfadfinder verbrachten ihr diesjähriges
Sommerlager auf dem niederländischen Eiselmeer.
Die 22 Pfadfinder des VCP Großdeinbachs
waren schon ganz gespannt, als es am Morgen des 2. Augusts in
Großdeinbach los ging. Zehn Stunden später standen sie schon mit dem
Kapitän auf dem Segelschiff „Anna Trijnte“ in Enkhuizen und lernen
die ersten Knoten und Regeln des Wasserlebens kennen. Am
nächsten Morgen gings auf die See und dort wurde auch
übernachtet. Der nächste Hafen lag in Makkum und das Stadtzentrum
bot Abwechslung, zum Beispiel mit Stadtbesichtigung und Shopping.
Typisch für Pfadfinder ist das gemütliche abendliche Zusammensein
mit Gitarre und Gesang. Warum nicht auch auf einem Segelschiff
mitten im Meer. Alle singen laut mit, da man sich keine Sorgen um
die Lautstärke machen muss, wenn man ringsum von Wasser umgeben ist.
Meistens wurde erst spät zu Abend gegessen und dann musste Kraft für
den nächsten Tag getankt werden, denn um acht Uhr hieß es Aufstehen
und Weitersegeln!
Nach fünf Nächten im Schiff gingen die
Deinbacher in das „Scoutcentrum Harderhaven“, ein Campingplatz extra
für Pfadfinder, auf dem sie mit niederländischen Pfadfindern
Bekanntschaft machten. Auch dort war das Wasser nicht weit. Jedoch
ging es hier sehr viel entspannter zu, vor allem weil man endlich
ausschlafen durfte. Einen Tag lang besuchten sie die Stadt der
Freiheit - nach Amsterdam. In Kleingruppen ließen sie sich von der
niederländischen Kultur und der Aura der Hauptstadt verzaubern.
Am 13. August hieß es „vaarwel“ sagen. Geübt
bauten sie das Lager ab und wurden nach einer zehnstündigen Busfahrt
und elf erlebnisreichen Tagen von ihren Familien in Großdeinbach
empfangen.
"Wir - und die Kiste" (2015)
Über das
Pfingstwochenende trafen sich rund 200 VCP Pfadfinder zwischen
Spraitbach und Alfdorf zu ihrem Pfingstlager.
Alle zwei Jahre findet dieses als Gaupfingstlager mit den
befreundeten Stämmen
aus Spraitbach, Herlikofen, Großdeinbach,
Unterrot, Oberrot und Backnang statt.
Am ersten Tag
wurde mit einem kleinen Anspiel die geheimnisvolle Kiste vorgestellt
und danach das Lager gemeinsam ausgebaut. Ein Fußball-
und Volleyballfeld, ein riesiger Lagerturm, ein Lagertor und natürlich
ein Fahnenmast durften dabei nicht fehlen.
Im Zentrum der
Zeltstadt stand eine riesige Kiste, die tagsüber
und auch nachts bewacht werden musste. Hierfür
wurden täglich
Verantwortliche bestimmt. Als die Kiste und die passenden Schlüssel
von einer Räuberbande
gestohlen wurden, waren die Kinder und Jugendlichen gefragt die
Kiste und die Schlüssel
zurück
zu holen. Bei einem Geländespiel
wurden die Schlüssel
an verschiedenen Stationen im umliegenden Wald mit Hilfe einer Karte
zurückerspielt.
Es mussten möglichst
viele Schlüssel
erspielt werden, von denen drei für
das
Öffnen
der Kiste nötig
waren. An den Stationen saßen
Mitarbeiter und stellten spannende Aufgaben, bei denen
Geschicklichkeit, Teamfähigkeit
und Wissen gefragt waren. Am Ende des Tages eroberten die Kinder und
Jugendlichen die Kiste vom Räuberhauptmann
zurück
und konnten sie gemeinsam
öffnen.
Der köstliche
Inhalt der Kiste wurde unter den Gruppen aufgeteilt.
Am Tag der
Workshops konnten die Kinder viele Dinge herstellen. Beispielsweise
gab es Specksteinanhänger,
Kochlöffelpuppen,
Halstuchknoten, Armbänder
und Grasköpfe
zu basteln. Die Pfadfinder konnten sich ausserdem ein T-Shirt mit
dem Lagerlogo bedrucken, Kerzen ziehen und eine Hülle
für
ihr Taschenmesser filzen.
Am letzten
Abend gab es einen offenen Kochtopf mit sechs leckeren Gerichten und
einem lustigen Bühnenprogramm
mit Zuschauerbeteiligung. Ein kleiner Wettstreit zwischen den sechs
Stämmen
in verschiedenen Gruppen und Einzeldisziplinen, bei denen Spraitbach
als Sieger hervorging. Zudem bekamen die Pfadis Zeit einen Brief an
sich selbst zu schreiben und in die Kiste zu legen. Die Kiste wurde
mit den Briefen als Zeitkapsel vergraben und soll in frühestens
10 Jahren, bei einem erneuten Gaupfingstlager, wieder ausgegraben
werden.
Am nächsten
Tag konnte das Lager glücklicherweise
trocken wieder abgebaut werden und die Pfadfinder gingen nach fünf
Tagen Lager mit unvergesslichen Erinnerungen wieder nach Hause.
Pfadfinder erobern Mittelerde
Pfadfinderinnen und
Pfadfinderaus Großdeinbach auf dem Herbstlager
Unter dem Motto „Mittelerde“ stand das
diesjährige Herbstlager der Pfadfinder des VCP Großdeinbachs. Die
etwa 50 Pfadfinderinnen und Pfadfinder fanden vom 30.10. bis zum
02.11. in Stötten bei Geißlingen eine Unterkunft.
Stötten. „Eine Armee gezüchtet zu einem
einzigen Zweck: Die Welt der Menschen zu vernichten.“ - Aber nicht
mit den Pfadfindern des VCP Großdeinbach!
Direkt nach der Ankunft wurden sie von den
Helden aus Mittelerde um Hilfe gebeten. Sie sollten den einen Ring
im Schicksalsberg vernichten. In tiefer Nacht machten sie sich auf,
um die nötigen Hilfsmittel unter den freien Völkern zu verteilen und
einen verbündeten Hobbit aus den Klauen der Orks zu befreien. Obwohl
der erste Tag erfolgreich verlief, warteten am nächsten Tag weitere
Herausforderungen auf sie. Um diese zu bestehen, sammelten die
Pfadfinder am Vormittag Tugendenden, wie Mut, Tapferkeit und
Durchhaltevermögen im Düsterwald, die ihnen am Nachmittag im Kampf
gegen Orkheere mehrmals das Leben retteten. Letzte verwundete der
Sippe Tiger/Gepard mussten nachts den Weg zurück ins Lager finden.
In einer ruhigen Phase des Krieges am Samstag
wurden weitere Vorbereitungen getroffen: Es wurden Katapulte,
Schilder und Schwerter gefertigt. Die Pferde wurden gesattelt und
stärkendes Elbenbrot gebacken. Die Hauptmänner wandten neue
Trainings- und Kampftechniken, wie „1, 2, 3, ich hab den Ork“ an.
Am bunten Abend wurde das Schicksal
Mittelerdes entschieden. Letzte Prüfungen, wie das Mittelerde-Quiz
oder das Befreien von Verbündeten wurden siegreich bestanden und
während dem Improvisations-Theater konnte der Ring vernichtet und
Sauron besiegt werden.
Die Mutigsten unter den Pfadfindern erhielten
feierlich neue Halstücher, die einen höheren Rang symbolisieren.
Mit Ruhm und Ehre verließen die Pfadfinder Stötten und eines hatten sie während den aufregenden drei Tagen gelernt: „Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern.“
Es geht mit „Volldampf“ in eine neue Zeit
Unter diesem Motto, startete das VCP
Bundeslager 2014 am 6.8.2014 auf dem Schachen bei Münsingen. Die
Pfadfinder beschäftigten sich mit der Zeit der Industrialisierung
und setzten sich mit wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit
auseinander.
Der VCP Großdeinbach war mit 40 Teilnehmern
und Teilnehmerinnen und einer schwedischen Partnergruppe zahlreich
vertreten. Die 14 Schweden kamen schon 3 Tage vor Lagerbeginn in
Deutschland an und wurden freundlich in den Familien der deinbacher
Pfadis aufgenommen. Es
wurden gemeinsam Ausflüge unternommen, bei denen sich man sich
kennenlernen konnte. Die Ausflüge umfassten einen Besichtigungstrip
nach Stuttgart und einen Besuch im BudBad in Gmünd. Neben den
Schweden reisten noch viele weitere internationale Gäste an. Aus
Ländern wie Israel, Spanien, Ägypten, Schweiz, Frankreich und vielen
mehr kamen sie, um am Lager Teil zu nehmen.
In den einzelnen Teillagern wurden in den
10 Tagen verschiedene Workshops angeboten, in denen die
Jungpfadfinder auf allerlei Art kreativ werden konnten. Es gab auch
Großveranstaltungen, wie die Lagereröffnung, bei der die Teilnehmer
auf das Programm im industriellen Stil eingestimmt wurden oder die
„Expo“ , als Höhepunkt des Lagers, die einen ganzen Tag anhielt und
bei der tolle Workshops angeboten wurden. Man konnte z.B. in einer
echten Schmiede seinen eigenen Hering schmieden. Einer der
Hauptprogrammpunkte waren jedoch die unterschiedlichen bis zu 40 km
langen und zweitägigen Hajk-Touren die über das ganze Lager hinweg
angeboten wurden und den Pfadis einen Eindruck der Schwäbischen Alb
ermöglichten. Genächtigt wurde während des Hajks unter freiem Himmel
in der Nähe eines Vereinsheims. Auf jeder Tour gab es individuelle
und tolle Attraktionen zu sehen, wie Höhlen, Tolle ausblicke von
Gipfeln oder das durchlaufen eines ehemaligen Truppenübungsgeländes.
Weitere Angebote außerhalb des Lagers waren beispielsweise ein
Besuch im Freibad, in einem Hochseilgarten oder die Besichtigung der
Gedenkstätte Grafeneck. Aufgrund einer schweren Unwetterwarnung
musste am Sonntagabend das gesamte Lager geräumt werden und die rund
4500 Teilnehmer wurden in Schulen und Turnhallen untergebracht, um
dort eine sichere Nacht zu verbringen. Die Evakuierung war als
Notfallplan für solche Fälle, von der Lagerleitung im Voraus bereits
genau durchgeplant und verlief daher Reibungslos. Am nächsten Tag
kehrten die Teilnehmer zu ihren Zelten zurück und das Lager wurde
normal fortgesetzt. Gegen Ende der 10 Tage wurde es jedoch kalt und
regnerisch, dennoch fand man in zahlreichen
Oasen, Cafés und Feuerzelten einen Platz am Feuer und eine
Tasse Tee.
Am 15. August hieß es dann Abbauen,
Abschied nehmen und ab nach Hause ins Warme.
Pfingstlager 2014 - „Pfadfinden“
Unter diesem Motto verbrachten knapp 80
Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Großdeinbach fünf Tage bei
Pfahlbronn auf ihrem gemeinsamen Pfingstlager. Auf den Spuren von
Sir Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, lernten
vor allem die jungen Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Hintergründe
und Anfänge des Pfadfindens kennen. Viele waren sich vorher nicht
bewusst, dass sie ein Teil der größten Jugendbewegung der Welt sind.
In Workshops erweiterten die Pfadis ihr Wissen zu allem was ein
richtiger Pfadfinder können muss, wie „Feuermachen“, „Knoten
binden“, „Pflanzen bestimmen“, „Erste Hilfe“, „Pfadfindergeschichte“
und vielem mehr. In einem Wettbewerb wurde dieses Wissen getestet
und der Beste jeder Altersgruppe gewann eine Hängematte. Am Samstag
fand bei schönem Wetter das Geländespiel statt, bei dem durch
Geschicklichkeit und Teamwork verschiedene Aufgaben erledigt werden
mussten, um einen Schatz zu erbeuten. Weitere Aktivitäten waren:
Kochen auf offenem Feuer, Bau eines Lagerturms, Armbänder basteln
oder Gruppenspiele auf dem Lagerplatz. Den Abschlussabend des Lagers
feierten die Pfadis mit Schweinehals vom Spieß und
abwechslungsreichen Vorführungen der verschiedenen Gruppen. Die
Kinder kamen erschöpft, doch mit unvergesslichen Erlebnissen, nach
Hause.
Bei welcher Veranstaltung muss man wohl
Holz sägen an der Kirche St. Konrad, blind eine Kothe aufbauen am
Hoppenlauffriedhof oder Zutaten erschmecken am Chinesischen Garten?
Richtig – natürlich beim ersten City Run des AK Pfad, der am
Samstag, den 26.April, in unserer Landeshauptstadt stattfand.
Pünktlich um 9 Uhr versammelten sich
zahlreiche Pfadis aus ganz Württemberg am Schlossplatz. Nach einer
kurzen Info durch den AK Pfad ging es dann los. Ausgestattet mit
Läuferheft und Stadtplan mussten die Gruppen sich den Weg durch die
Straßen von Stuttgart suchen. Ziel waren die unterschiedlichsten
Stationen, die mal besetzt und mal unbesetzt, in der ganzen Stadt
verteilt waren. Überall in Stuttgart mussten die Gruppen knifflige
Rätsel lösen und schwierige Aufgaben bewältigen, um zu beweisen,
dass sie den Sieg verdienen. Im Lauf des Tages kamen die Gruppen so
an zahlreichen bekannten Plätzen und Gebäuden vorbei und konnten
Stuttgart ein bisschen näher kennenlernen. Nebenbei wurde der
Gruppenzusammenhalt auf Herz und Nieren geprüft, denn viele Aufgaben
waren so ausgelegt, dass sie nur mit einer super Zusammenarbeit
gelöst werden konnten. Schließlich kann man zum Beispiel eine Kothe
nur dann blind aufbauen, wenn alle mithelfen. Auch andere
Fähigkeiten waren jedoch gefordert, an einer Station wurden die
Schwäbisch-Kenntnisse abgefragt, an einer anderen mussten sich die
Gruppen im Papierfliegerweitwurf beweisen.
Um 15 Uhr mussten sich dann alle Gruppen
wieder am Eckensee einfinden. Dort gab es bei strahlendem
Sonnenschein ein leckeres Mittagessen und die wohlverdiente Pause
für alle. Nach dem Essen fand dann die Siegerehrung statt. Der
Siegergruppe aus Großdeinbach wurde feierlich der 1. Preis
überreicht, eine selbst bemalte Zeltplane. So können sie auf jedem
Lager zeigen, dass sie – zumindest 2014 – die schnellste Sippe
Württembergs sind.
Rund um die 3 Kaiserberge - Landeshajk 2013 wurde zum Heimspiel:
Pfadis aus ganz Württemberg kamen nach
Großdeinbach
Am vergangenen Wochenende machten sich 130
Pfadfinderinnen und Pfadfinder des VCP (Verband christlicher
Pfadfinderinnen und Pfadfinder) Württemberg mit Zug und Bus auf den
Weg in Richtung Lorch oder Göppingen. Von dort aus ging es dann zu
Fuß
auf eine 3-tägige Hajktour Richtung Großdeinbach. Von
der Partie waren auch 60 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus
Herlikofen, Großdeinbach und Spraitbach.
Vollbepackt mit persönlichen Habseligkeiten
für die drei Tage und Material für die gesamte Gruppe, wie Kochtöpfe
oder Zeltplanen, „stürzte“ man sich voller Tatendrang auf die
Wanderroute über die 3 Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und
Stuifen, in Richtung Großdeinbach. In diesem Hajkgebiet galt es
verschiedene Stationen anzulaufen und zu bewältigen.
Gegen Abend musste eine geeignete
Schlafmöglichkeit gefunden werden. Einige Pfadis übernachteten auf
dem Hohenstaufen, wo gemeinsam noch der Sonnenuntergang genossen
wurde. Am nächsten Morgen wurden sie dann von der Sonne und durch
das Pfeifen der Vögel aufgeweckt, woraufhin zusammenpackt und der
Nachtplatz, wie es sich für einen Pfadfinder gehört, so verlassen
wurde, als ob nie jemand da gewesen wäre. Frisch und munter ging es
dann wieder los - auf die letzte Etappe bis zum Zeltplatz.
Querfeldein und durch den Wald ging es
weiter in Richtung Großdeinbach. Auf dem Weg galt es verschiedene
Aufgaben zu meistern, die allesamt mit den Staufern und der
Geschichte Schwäbisch Gmünds im Zusammenhang standen. An den
verschiedenen Stationen mussten die Pfadis ihre Geschicklichkeit,
ihr Wissen und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Im Laufe des
Samstages kamen dann nach und nach die einzelnen Hajkgruppen auf dem
Zeltplatz in Großdeinbach an – von den jüngsten bis zu den
erfahrensten Pfadis aus ganz Baden-Württemberg. Unüblicherweise
wurden die Zelte nicht aufgestellt, da die meisten Pfadfinderinnen
und Pfadfinder beschlossen, ganz altertümlich auf Grund des tollen
Wetters, unter freiem Himmel zu schlafen. Nachdem die Mittagssonne
beim gemeinsamen spielen genossen wurde, aßen alle gemeinsam zu
Abend. Einer der Höhepunkte des Landeshajks war sicherlich der bunte
Abend, an dem eine Geschichte erzählt wurde, zu der passende
Kleinspiele veranstaltet wurden. Auch sangen die Gruppen
selbstgedichtete Lieder vor oder spielten ein kleines Theaterstück
vor. Der Abend wurde dann mit gemeinsamem Singen am Lagerfeuer
abgeschlossen.
Am Sonntagmorgen gab es für alle Teilnehmer
noch ein gemeinsames Frühstück und eine Andacht, in der gemeinsamen
gebetet und gesungen wurde.
Total geschafft, aber glücklich und voller
neuer Eindrücke, ging es nun wieder zurück nach Hause. Alle waren
sich einig, tolle gemeinsame Tage erlebt zu haben und freuen sich
jetzt schon auf die nächste gemeinsame Aktion.